Story:

Der Berner Regierungsrat ist mit der Impfquote noch nicht zufrieden und plant eine neue Kampagne, um Unentschlossene für die Impfung zu gewinnen.

Einschätzung:
Die Behörden verbreiten mehrheitlich die Botschaft "Impf dich, um dich vor Covid und Long-Covid sowie deine Mitmenschen zu schützen". Sie ist denn auch gehört worden, wer sie als Motiv hatte, ist heute geimpft. Die 100'000 noch unentschiedenen Menschen werden also auf eine andere Botschaft hören. "Zurück in den Alltag" zu wählen und damit auf die wiedergewonnene Lebensqualität mit dem Zertifikat hinzuweisen, ist daher folgerichtig.

Beitrag vom 8. Oktober 2021 auf TeleBärn

Unter der Leitung von Chefredaktor Markus von Känel diskutieren Stefan Herrmann und der Stadtberner Sicherheitsdirektor und Gemeinderat Reto Nause über die Demonstrationen der Corona-Massnahmen-Gegner.

Talk täglich vom 5. Oktober 2021 auf TeleBärn

Story:

Die SVP warnt in einem Kampagnenvideo für die Sozialen Medien vor einem Ja zum CO2-Gesetz und der Machtübernahme der Linken.

Einschätzung:

Weil die Diskussion um die Vorlage komplex ist und die Folgen schwer abschätzbar sind, wählt die SVP den Weg über die Emotionalität und reichert die Aussagen zusätzlich mit den üblichen Themen an, um die Gefolgschaft für den Urnengang zu mobilisieren.

Beitrag vom 17. Mai 2021 auf TeleBärn

Story:

Die junge Grüne, die jungen Grünliberalen und die Tierschutzorganisation «Animal Rights» fordern ein Verbot der Mitfinanzierung des Bundes an der Werbung für Schweizer Fleisch.

Einschätzung:

Der - nicht ganz statthafte - Vergleich mit Alkohol und Tabak zeigt, dass ein Verbot von Werbung sich tatsächlich negativ auf den Konsum auswirken kann.

Beitrag vom 1. März 2021 auf TeleBärn

Story:

Das Handyvideo eines Skifahrers in einem Bergrestaurant, in dem er sich unflätig über die Corona-Massnahmen des Bundesrates ausnimmt, geht viral. Derlei beleidigende Social-Media-Post nehmen derzeit in Anzahl und Rustikalität zu.

Einschätzung:

Das Phänomen ist nicht neu und erstaunt daher nicht. Wutbürgern geht es primär darum, ihre angestauten Aggressionen loszuwerden.

Beitrag vom 23. Februar 2021 auf TeleBärn

Story:

Daniel Schafer, der CEO von Energie Wasser Bern, übernimmt voraussichtlich ab 1. September 2021 die Nachfolge von Bernard Guillelmon als neuer Direktor der BLS.

Einschätzung:

Die BLS erbringt eine gute Arbeit und hat ein gutes Image. Auf den neuen CEO warten allerdings mit den neuen Werkstätten im Chliforst, der Halbtax-Problematik und den Ereignissen rund um Mitholz und Blausee drei anspruchsvolle Baustellen.

Beitrag vom 13. Februar 2021 auf TeleBärn

Story:

Die Migros fährt eine augenzwinkernde Kampagne für die Vegi- und Veganmarke, in der sie den direkten Konkurrenten Coop anspricht. Am Bahnhof Bern, vis-à-vis das Karma Ladens, verkündet ein Plakat: "Lieber Coop, wir glauben auch an Karma."

Einschätzung:

Derartige vergleichende Werbung kennt man eher im angelsächsischen Raum, sie kann aber mit einem agenda setting verstärkend wirken. Zu bedauern ist, dass Coop den Ball nicht aufgenommen hat und in einen bittersüssen Dialog getreten ist.

Beitrag vom 31. Januar auf TeleBärn

Story:

Das Bundesamt für Gesundheit startet seine Impf-Offensive, um ab Januar 2021 täglich 70'000 Leute gegen das Coronavirus zu impfen. Noch herrscht in der Bevölkerung aber eine grosse Skepsis gegenüber der Impfung.

Einschätzung:

Der Kampagne muss es gelingen, eine Balance zwischen Anreiz und Druck zu finden.

Beitrag vom 6. Dezember auf TeleBärn

Story:

Ein WhatsApp-Video macht die Runde, das Spitäler und Behörden beschuldigt, die Coronazahlen zu manipulieren. Facebook-Posts, welche die Corona-Testresultate anzweifeln, finden grosse Verbreitung.

Einschätzung:

Fake News rund um Corona sind in einer ersten Phase aus Unwissenheit, später aber mit der Absicht auf Agitation entstanden. Für die Meinungsbildung (rund um Covid-19) verlässt man sich besser auf Qualitätsmedien als auf die eigene Filter Bubble.

Beitrag vom 7. November 2020 auf TeleBärn

Story:

Derweil Simonetta Sommaruga warnt, rund um Corona sei "fünf vor zwölf", lässt Ueli Maurer verlauten, Angstmacherei und pauschale Verschärfung in der Corona-Krise seien nicht der richtige Weg. Im Publikum macht sich Verunsicherung breit.

Einschätzung:

Die Vielzahl von Absendern der Informationen - sowohl bei den Behörden als im Nachgang auch in den Medien - erschwert es dem Publikum, den Kern der Botschaften zu identifizieren. Ein Harmonisieren unter den Informierenden und das Benennen eines neuen "Mister Corona" würde die Glaubwürdigkeit der Kommunikation stärken.

Beitrag vom 17. Oktober 2020 auf TeleBärn

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