Gastkolumne: Storytellen Sie schon?

„Storytelling“ heisst im zeitgemässen Marketing-Mix das Zauberwort der (letzten) Stunde. Um sich seiner Magie zu bemächtigen, braucht es indessen keine Hexenmeister.

Sie werden Bescheid wissen: Storytelling bedeutet, ins Deutsche übertragen, Geschichten erzählen. Wenn Sie nun aber zehn Marketing-Leute danach befragen, was Storytelling ausmacht, werden Sie zehn verschiedene Antworten erhalten. Weil offensichtlich kein einheitliches Begriffsverständnis zu dieser vermeintlich neuen Marketing-Disziplin vorhanden ist, fehlen denn weitgehend auch Methoden, um diese in den eigenen Marketing-Mix einzuführen. Also behelfen sich viele Organisationen damit, externe Berater beizuziehen, die das Aufsetzen eines Storytellings richten sollen. (Was natürlich keineswegs falsch ist, wir wollen ja auch gelebt haben.)

Bloss: Schon das Poster im Schaufenster der Metzgerin, das ein glückliches Kälbchen auf der saftigen Wiese zeigt, ist bereits Storytelling. Will heissen: Erzählenswerte Storys gibt es in den allermeisten KMU zuhauf. Als Geschichtenerzähler müssen Sie bloss eine Systematik finden, um überhaupt auf sie zu stossen. Und dann erzählen Sie sie. Oder lassen sie – noch besser – Ihre zufriedenen Kunden erzählen. In Text, Bild oder Video. In Ihren owned media, also etwa auf Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Kanälen. Oder eben in Ihrem Schaufenster. Und schon betreiben Sie ein Storytelling, das wunschgemäss emotional Wissen weitergibt, Sachinformationen vermittelt oder Problemlösungen aufzeigt.

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