Gastkolumne | 6.09.2021

HR plus SoMe gleich Winwin

Lang nutzten Personaler Soziale Medien kaum oder allenfalls nur fürs Rekrutieren. Jetzt berichten sie übers eigene Schaffen und betreiben Imagearbeit fürs Unternehmen.


Verantwortliche für Human Resources sind traditionellerweise eher auf Diskretion bedachte Menschen. Lange Zeit hatten sie daher Selbstvermarktungsdefizite und noch viel Potenzial, offensiver aufzutreten. Dieses Potenzial haben ihnen nun die Sozialen Medien in die Hände gespielt: In spezifisch auf die Berufswelt ausgerichteten Plattformen wie LinkedIn oder Xing haben sie ein ideales Hilfsmittel gefunden, um ihrer Kernaufgabe nachzukommen und Personal zu rekrutieren.

Erst in jüngster Zeit haben die Personaler die Sozialen Medien (über die erwähnten Kanäle hinaus) für sich entdeckt, um über die eigene Arbeit zu berichten und um ein systematisches «employer branding» zu betreiben, also das eigene Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Das soll dieses für Arbeitssuchende attraktiver machen – und ihnen letzten Endes so die eigene Arbeit erleichtern. Für diese Imagearbeit gelten die gleichen Gesetzmässigkeiten wie für die PR: Posts müssen Aufmerksamkeitshürden überwinden, also kontinuierlich gute und fürs Publikum relevante Inhalte liefern. Dafür müssen HR-Verantwortliche sich überlegen, welche Themen sie bespielen wollen und wofür sie stehen möchten. Dabei sind sie gut beraten, wenn sie sich für diese wichtige Aufgabe an die Kollegen aus der Unternehmenskommunikation wenden.


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