Story:
Die Meldung sorgt für ein gehöriges Rauschen im Blätterwald: Die SBB hat in ihren Zugrestaurants die Weltmarke Coca-Cola abgesetzt und schenkt dafür ab sofort das Schweizer Softgetränk Vivi Kola aus. Nachdem kurz vorher schon Lidl die neue Marke «Qualité Suisse» lanciert hat, will Energy Starreporter Luzi Fricker vom Kommunikationsexperten wissen, ob in der Lebensmittelbranche ein neuer Trend hin zu mehr Swissness zu erkennen sei.
Einschätzung:
Nachdem er sich gegenüber Radio Energy schon zum neuen Schweizerkreuz auf der Toblerone geäussert hat, kann der Kommunikationsberater diese Beobachtung bestätigen und erklären: Die Konsumentinnen und Konsumenten haben erkannt, dass hiesige Lebensmittel sympathisch sind, weil sie authentisch, glaubwürdig, bekannt und nachhaltig sind. «Aus der Region für die Region» geniesst hierzulande ein grosses Vertrauen.
Auch die Nachfrage, ob sich damit im Schweizer Markt neue Chancen für lokale Marken eröffnen, kann der Kommunikationsexperte bestätigen. Eine grosse Reportage über Bschüssig, die letzte Teigwarenfabrik der Schweiz, hat das eindrücklich belegt. Neuauflagen oder Rettungen von Traditionsmarken (über die Lebensmittelbranche hinaus) wie etwa Banago, Lahco, Nabholz, Künzli oder Wisa Gloria bestätigen diesen grossen Sympathie-Bonus von Schweizer Produkten eindrücklich.